
Der Corona Lockdown hat nicht nur unser Leben verändert sondern auch das der Ratten. Sie haben sich den Gegebenheiten angepaßt und so kommen die Tiere immer näher und tiefer in unsere Wohngebiete.
Warum?
Nehmen wir doch mal die schöne Stadt Düsseldorf welche direkt am Rhein gelegen ist. Vor Corona gab es hier volle Wiesen, Veranstaltungen und Leute die einfach nur spazieren gehen wollten. Heute sind diese Flächen weitesgehend leer und nur vereinzelt finden kleinere Veranstaltung statt. Das hat zur Folge, dass kaum noch Abfälle liegenbleiben - die schön gelegenen Gaststätten haben in Ufernähe auch nicht mehr so viel Abfälle wie früher, was wiederrum dafür sorgt, dass die Ratten nicht mehr so viel Nahrung finden.
Was passiert?
Die Ratten dringen nun weiter in die nahegelegenen Wohnsiedlungen oder in die Altstadt vor, um auf ihrer Suche nach Nahrung fündig zu werden. Zudem kochen nun viele Leute wieder zu Hause und machen es sich im Home office gemütlich. Da nun die übrig gebliebene Essenreste nicht immer in den Müllcontainern landen, sondern auch in der Toilette oder den Abflüssen, können sich die Ratten in der Kanalisation wunderbar laben und vermehren.
Info: Der Großteil der Rattenpopulationen lebt unterirdisch in der Kanallisation.
Wichtigste Regel:
Bitte entsorgen Sie die Essenreste nicht in der Toilette oder das Fett im Abfluß.
Unser Tipp: Wenn Sie auf Ihrem Grundstück Ratten gesichtet haben, sollten Sie herausfinden woher diese kommen. Oft kommen die Tiere aus der nahe gelegenen Kanalisation und benutzen Ihr Grundstück nur zum überqueren. Melden Sie dies ruhig ihrem Gesundheitsamt mit dem Hinweis, dass die Tiere bei Ihnen kein Nest haben und lehnen Sie eine Kostenübernahme gegenüber der Kommune ab. Nun muss die Stadt ihren Schädlingsbekämpfer beauftragen und sich dieser Sache annehmen.